Anfang Oktober fand zum 3. Mal die Weltkonferenz der DrehbuchautorInnen statt. Über 250 AutorInnen aus aller Welt setzten sich mit Fragen rund um das kreative Selbstverständnis und das wirtschaftliche Überleben der DrehbuchautorInnen auseinander. 30 Drehbuchverbände, die weltweit rund 56.000 Autoren und Autorinnen vertreten, verfassten sowohl die Warschau-Resolution, die auf die zunehmend prekäre Lage der DrehbuchautorInnen durch kontinuierliche Vorleistung und buy-out-Verträge hinweist, als auch die WOMENs resolution, die auf die weltweit durch Statistiken erwiesene Benachteiligung von Autorinnen bei der Vergabe von Drehbuchaufträgen, Förderungen, Entlohnung, deren unmittelbare Auswirkung auf die Karriere von Autorinnen aufmerksam macht und zu einer 50% Quote in allen Genres und Budgethöhen aufruft.